Arbeiten im Freien: Denken Sie an den Sonnenschutz!

Jeder Sonnenbrand ist einer zu viel! 

Sonnenlicht macht gute Laune und steigert das Wohlbefinden. Intensive UV-Strahlung kann aber zu Haut- und Augenschäden führen.

Sonnenschutz - © HaiYen Trinh © HaiYen Trinh
So können Sie sich und Ihre Mitarbeiter sinnvoll schützen:

Technische Hilfen

  • Arbeitsbereiche mit Schirmen oder Sonnensegeln ausstatten
  • Unterstellmöglichkeiten für Pausen im Schatten schaffen
  • Baumaschinen mit UV-Schutz und Klimaanlagen ausrüsten

Kleidung

  • körperbedeckende Kleidung aus Baumwolle oder kühlenden Materialien nutzen
  • geeignete Kopfbedeckungen mit Nacken- und Ohrenschutz oder breitkrempige Hüte tragen
  • Augen mit Sonnenschutzbrillen inkl. Seitenschutz einsetzen

Arbeitsorganisation

  • Beschäftigte über Gefahren durch UV-Strahlung und Vorhersagemöglichkeiten (UV-Index-DWD) zum Beispiel durch Apps informieren
  • möglichst viel im Schatten oder in geschlossenen Räumen erledigen
  • Arbeiten im Freien – wenn möglich – nicht in der Mittagszeit ausführen, lieber frühmorgens oder spätnachmittags
  • bei längeren Arbeiten im Freien für Schichtwechsel sorgen
  • Beschäftigten mit intensiver Belastung durch natürliche UV-Strahlung (beispielsweise regelmäßig mehr als eine Stunde bei hohem Sonnenstand) eine arbeitsmedizinische Vorsorge anbieten

… und sonst?

  • ausreichend Getränke (vor allem Wasser) zur Verfügung stellen
  • unparfümierte UV-Schutzmittel für nicht bedeckte Körperteile (Gesicht, Hände) mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) nutzen – mindestens LSF 30, besser LSF 50+
  • Erste Hilfe für den Fall eines Hitzschlags sicherstellen
  • bei Entsendung von Beschäftigten ins äquatornahe Ausland Sonnenschutzkleidung zur Verfügung stellen

 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.svlfg.de/sonnenschutz

Autorin: Gabriele Ritterhoff

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