Rein in die Kartoffeln

Auf dem Kartoffelhof Schweer in Burgdorf bei Hannover dreht sich alles um die Kartoffel. Allians, Linda, Belana, Valery, Birte und Afra bestimmen den Arbeitsalltag und Jahresrhythmus auf dem Hof.

Berufsausbildung in der Landwirtschaft - © Andreas Teichler © Andreas Teichler
Neben dem Kartoffelanbau werden noch Zuckerrüben, Kürbisse, Zwiebeln, Mais und Getreide angebaut. Auf dem Hof sind außerdem Legehennen und in der Vorweihnachtszeit Enten und Gänse zu finden. Im eigenen Hofladen werden die Kartoffeln, Zwiebeln, Kürbis und Eier in Selbstbedienung verkauft.
Auf dem Hof arbeiten der Betriebsleiter Cord-Hinrich Schweer, zwei Auszubildende und während der Kartoffelernte Aushilfskräfte. Die Arbeit beginnt morgens um 7.00 Uhr. Zuerst werden die Hühner, die Enten und die Gänse versorgt. Ab Mitte Februar – abhängig vom Wetter - beginnt das Kartoffeljahr. Der Acker wird vorbereitet und die Kartoffeln gepflanzt, damit ab Ende Mai die ersten Kartoffeln geerntet werden können.
Von Ende Mai bis Ende Oktober bestimmt die Kartoffelernte den Arbeitsalltag. Je nach Wetterlage werden Kartoffeln gerodet, in der Halle sortiert und für den Verkauf abgepackt. Der Kartoffelhof Schweer hat bis zu sechs verschiedene Sorten Kartoffeln im Angebot, von festkochend bis mehligkochend und rotschalig ist alles dabei.
Im Sommer wird das Getreide gedroschen, die Zwiebeln und der Kürbis geerntet, die Zwischenfrüchte und das Wintergetreide eingesät.
Berufsausbildung in der Landwirtschaft - © Andreas Teichler © Andreas Teichler
Zu Weihnachten werden die Gänse und Enten geschlachtet und über den Hofladen vermarktet. Ruhiger wird es von Januar bis ca. Mitte Februar, wenn die Kartoffelsaison mit dem Pflanzen wieder beginnt.
All das ist nur in Teamarbeit zu schaffen. Jeder hat seinen Platz und kann selbstständig arbeiten. Die Auszubildenden sind für den Hofladen zuständig. Sie bestücken ihn mit Ware und rechnen am Abend die Kasse ab. Auf eine gute Ausbildung legt Cord-Heinrich Schweer viel Wert. Eine gründliche Unterweisung in die einzelnen Aufgaben ist für ihn selbstverständlich. So sorgt er jedes Jahr für neue – dringend benötigte - Fachkräfte in der Landwirtschaft. Hanna – Auszubildende im 3. Jahr – motiviert besonders, dass sie sehen kann, was sie geschafft hat. Wenn das Getreide gut aufläuft, ist sie zufrieden.
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Cord-Hinrich Schweer interessiert sich für die Menschen, die bei ihm arbeiten. Wertschätzung zeigt er unter anderem dadurch, dass er sich Zeit nimmt und für Mittagsverpflegung sorgt. Denn zu seinem Team gehört auch eine Köchin. Der wertschätzende Umgang mit den Mitarbeitern und Auszubildenden zeichnet neben den Kartoffeln den Kartoffelhof Schweer aus.

 

Autor: Ellen Padeken

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